Ein ukrainischer Soldat hängt eine russische Flagge in Lyman ab nachdem die russische Truppen aus der Stadt abgezogen wurden.
(Foto: Oleksiy Biloshytskyi via REUTERS)
Wien, Düsseldorf Als Russlands Armee im Frühling aus der Umgebung von Kiew floh, verkaufte dies Moskau als „Geste des guten Willens“, den chaotischen Rückzug aus Kupjansk und Isjum als „Umgruppierung“. Doch als der Fall der strategisch bedeutsamen Stadt Lyman am Samstagnachmittag nicht mehr zu verheimlichen war, verzichtete die Militärführung für einmal auf Euphemismen: „Angesichts der Gefahr einer Einkesselung wurden die alliierten Truppen abgezogen“, erklärte das Verteidigungsministerium.
Ob diese auf „eine günstigere Position“ zurückwichen, wie es im zweiten Teil der Meldung hieß, darf hingegen bezweifelt werden. Präsident Selenski verkündete am Sonntagmittag die vollständige Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt.
Seit 12.30 Uhr (13.30 Uhr MESZ) sei die Stadt „vollständig geräumt“, sagte der Präsident in einem nur zehn Sekunden langen Video. Doch es blieb unklar, wie vielen der geschätzt 5000 russischen Soldaten die Flucht gelang.
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