Tel Aviv Irans Regime hatte gehofft, die Proteste würden nach einigen Tagen abklingen. Diesmal aber ist die Situation für die Regierung offenbar wirklich bedrohlich: Die jungen Iranerinnen lassen sich nicht aufhalten. Trotz einer landesweiten Internetsperre erreichen immer wieder Clips aus dem Iran die Öffentlichkeit.
Zu sehen sind etwa Schülerinnen, die Vertreter des iranischen Regimes von ihrem Schulhof jagen und „Tod dem Diktator“ rufen. Auf einer Straßenüberführung schwenken junge Frauen ihre Kopftücher, statt sie zu tragen, und bekommen laut hupend Unterstützung von Autofahrern.
Protestwellen sind im Iran nichts Neues. Doch bei den aktuellen Unruhen geht es um mehr: Waren bei früheren Demonstrationen die Ayatollahs vor allem mit punktuellen Forderungen konfrontiert, protestieren die Iranerinnen aktuell für Grundsätzliches. Sie fordern politische Rechte, nicht nur die Abschaffung des Hidschab-Zwangs. Damit zielen die Proteste direkt auf das Machtzentrum der Islamischen Republik.
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