Die russische Industrie kann keine modernen Waffen produzieren.
Berlin Der russische Präsident Wladimir Putin habe die Wirtschaft in eine „beispiellos schlechte Lage“ gebracht: Zu diesem Schluss kommt der renommierte russische Ökonom Sergej Gurijew, früherer Chefökonom der Osteuropaförderbank EBRD. „Trotz der hohen Ölpreise steckt das Land in einer Rezession“, sagt er.
Der Krieg und die westlichen Sanktionen hätten Russland tief in die Krise gebracht, erklärt der heutige Prorektor der Pariser Eliteuniversität Sciences Po. Statt eines noch Anfang des Jahres erwarteten Wirtschaftswachstums von drei Prozent dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um sechs Prozent sinken. Er sehe einen „enormen Verfall der russischen Wirtschaft“.
Im März habe gleich nach Einführung der Sanktionen infolge der russischen Invasion in der Ukraine „blanke Panik“ in Russland geherrscht. Moskaus Zentralbank sei es aber gelungen, mit entschlossenen Schritten gegenzusteuern. Russlands Wirtschaft habe sich damals vor allem deshalb etwas erholen können, weil nur die USA, nicht aber die EU harte Sanktionen gegen den Kauf russischer Energieträger verhängt hätten.
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