US-Kriegsschiff USS-Barry (vorn) und der sowjetischen Frachter Anosow vor der Küste Costa Ricas. Während der Kubakrise kontrolliert die Barry das sowjetische Schiff, von dem vermutet wurde, dass es für Kuba bestimmte sowjetische Raketen transportiert
Brüssel Das dramatischste Kapitel des Kalten Kriegs begann mit Schwarz-Weiß-Fotos, aufgenommen aus 21.000 Meter Höhe: Am 14. Oktober 1962 erspähte ein amerikanisches U2-Spionageflugzeug sowjetische Techniker und Soldaten auf Kuba. Die Auswertung der Bilder bestätigte den Verdacht, dass die Sowjetunion atomwaffenfähige Mittelstreckenraketen auf der Karibikinsel installierte, keine 150 Kilometer von der US-Küste entfernt.
Aus Sicht der Amerikaner war das eine nicht hinnehmbare Provokation: Die US-Navy riegelte Kuba mit einer Seeblockade ab. Sowjetführer Nikita Chruschtschow empörte sich über amerikanisches „Banditentum“ und wies sowjetische Frachtschiffe an, die Funksprüche der US-Flotte zu ignorieren. Die Welt hielt den Atem an, als Washington und Moskau auf eine Konfrontation mit Kernwaffen zusteuerten.
Jahrestag der Kubakrise und die Atomangst: Mahnung vor nuklearer Gefahr im Ukraine-Krieg
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