Die Türkei hat für die Produktion grüner Energie gute Voraussetzungen: Kräftigen Wind und viel Sonne.
Ankara, Berlin Politisch hakt es zwischen Deutschland und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, doch das Land am Bosporus könnte für die Bundesregierung zum Mittel der Wahl werden, wenn es um die Lieferung grüner Energieträger geht. An diesem Dienstag haben beide Länder eine weitreichende Partnerschaft beschlossen, um grünen Wasserstoff aus der Türkei nach Deutschland zu exportieren.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und der türkische Energieminister Fatih Dönmez unterzeichneten in Berlin eine entsprechende Absichtserklärung. Sie besagt, dass deutsche und türkische Firmen bei der Entwicklung, dem Bau und Betrieb von Produktionsstätten für grünen Wasserstoff künftig eng zusammenarbeiten.
Die Kooperation fällt in eine Zeit, in der Deutschland nicht nur seine Industrie unabhängiger von klimaschädlichen Rohstoffen wie Öl und Gas machen möchte. Zusätzlicher Handlungsdruck entsteht, weil Russland durch seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine als Lieferant von billigem Erdgas ausfällt. Alternativen müssen her, und zwar schnell. Der Türkei und ihrem Staatschef Erdogan kommt das gelegen.
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