Berlin Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP spricht eine klare Sprache: „Wir wollen keine neuen Genehmigungen für Öl- und Gasbohrungen jenseits der erteilten Rahmenbetriebserlaubnisse für die deutsche Nord- und Ostsee erteilen“, heißt es darin.
Angesichts der Energieversorgungskrise ist das Bundeswirtschaftsministerium nun aber zu einer Kursänderung bereit. „Grundsätzlich gilt die Aussage des Koalitionsvertrags, aber die aktuelle Lage verlangt Entscheidungen, die der Lage angemessen sind“, teilte das Ministerium auf Anfrage des Handelsblatts mit. Damit werden insbesondere Explorationsprojekte im deutsch-niederländischen Teil der Nordsee wahrscheinlicher.
Erst Ende September hatte das niederländische Unternehmen One-Dyas die finale Investitionsentscheidung für die Gasförderung im Feld N05-A in der Nordsee getroffen. Die Bohrinsel wird in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Deutschland im niederländischen Teil der Nordsee errichtet. Das Gasfeld erstreckt sich auch auf deutsches Territorium.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
<< Den vollständigen Artikel: Energiekrise: 13 Milliarden Kubikmeter Nordsee-Gas in Aussicht – Regierung gibt Widerstand gegen Förderung auf >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.