„Es gibt keine Gewinner im Krieg, sondern grundsätzlich nur Verlierer auf allen Seiten.“
Paris Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre hat Kritik an den zusätzlichen Milliardenprofiten seines Landes in der Energiekrise zurückgewiesen. „Es ist nicht in unserem Interesse, diese hohen und volatilen Gaspreise zu haben“, sagte er im Interview mit dem Handelsblatt und drei weiteren europäischen Zeitungen. Nicht Norwegen lege die Preise auf dem europäischen Markt fest: „Es ist die Folge der Gasknappheit und ein Ergebnis von Putins Krieg.“
Støre warnte davor, dass Maßnahmen wie ein Gaspreisdeckel sich für die Versorgung am Ende „kontraproduktiv“ erweisen könnten. Der norwegische Regierungschef plädierte für langfristige Lieferverträge als Mittel zur Senkung der Preise.
„Der wichtigste Beitrag, den Norwegen für Europa leisten kann, besteht darin, Gas zu produzieren und zu exportieren“, sagte er. So habe das Land seine Lieferungen in die EU um acht bis zehn Prozent steigern können, was etwa 100 Terawattstunden mehr entspreche. „Ohne diese Erhöhung wären die Preise auf dem europäischen Markt sogar noch stärker gestiegen.“
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<< Den vollständigen Artikel: Jonas Gahr Støre: Norwegens Regierungschef im Interview: „Die hohen Gaspreise sind nicht in unserem Interesse“ >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.