Berlin Vor dem Auslaufen des staatlichen KfW-Neubauförderprogramms am Jahresende sind gut zwei Drittel der Mittel abgerufen worden. Das teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) dem Handelsblatt auf Anfrage mit.
Demnach sind seit dem 21. April 2022 mehr als 1100 Anträge mit einem Volumen von rund 340 Millionen Euro bewilligt worden. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte: „Die Förderung wird am Markt gut angenommen.“
Im Zuge der Haushaltsverhandlungen wurde für 2022 ein Budget von 500 Millionen Euro für die Neubauförderung festgelegt. „Das Budget wird als ausreichend erachtet“, heißt es im BMWK. Für die verbleibenden 160 Millionen Euro können noch Anträge gestellt werden.
Im Frühjahr musste Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zweimal die staatliche Unterstützung stoppen, weil die Gelder ausgingen. Danach wurden die Bedingungen verschärft. Seit dem 21. April fließen nur noch Gelder für Neubauten nach dem Effizienzhausstandard 40 (EH40) plus Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen (QNG).
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