Düsseldorf Es ist ein weiteres Alarmzeichen für die deutsche Bauindustrie und den Immobilienmarkt: Den deutschen Bauunternehmen brechen wegen steigender Materialkosten und höherer Zinsen die Aufträge weg. Das Neugeschäft im Bauhauptgewerbe fiel im August um 6,0 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es inflationsbereinigt sogar ein Minus von 15,6 Prozent – das ist bereits der fünfte Rückgang in Folge und zugleich der stärkste seit Beginn dieser Zeitreihe im Jahr 2015. Nicht preisbereinigt lag der Auftragseingang aufgrund gestiegener Baupreise mit einem Volumen von 7,9 Milliarden Euro noch um 0,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Baubranche in der Krise: “De-facto-Investitionsbremse” im Wohnungsbau
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