Riga, Istanbul, Stockholm, Berlin Viel hat Kyrill, der eigentlich anders heißt, nicht mitnehmen können. Einen Rucksack, die Taschen des Parkas bis zum Rand mit persönlichen Dingen gefüllt. Doch auf dem wichtigsten Utensil sitzt er. „Mein Fahrrad habe ich aus St. Petersburg mitgenommen“, erzählt er. Einen Tag nach der Mobilmachung habe er entschieden, sein Land zu verlassen. Mit dem Bus sei er bis zur russisch-finnischen Grenze nach Svetogorsk gefahren. „Das Fahrrad brauchte ich, weil die Finnen keine Fußgänger ins Land lassen“, sagt er.
Sergej, 24, der Name ist ebenfalls geändert, hat sein Zelt an einem Wanderweg aufgeschlagen. Das kleine Bergdorf an der türkischen Südküste ist ein ungewöhnlicher Ort, um der Rekrutierung zu entkommen. Doch hier fühle er sich sicher, „und außerdem kann ich mich gut ablenken“, erklärt er. „Es war reiner Zufall, dass ich für den Tag ein Ticket in die Türkei gebucht hatte.“ Auch Sergej heißt eigentlich anders.
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