Berlin Wladimir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und die deutsche Wasserqualität – auf den ersten Blick hat das wenig miteinander zu tun. Doch tatsächlich droht der Bundesrepublik wegen der aktuellen Energiekrise ein ernstes Abwasserproblem. Länder und Bund sind alarmiert. Der Grund: Für die Abwasserklärung braucht es sogenannte Fällmittel. Diese entfernen aus dem Abwasser Phosphor, bevor es geklärt zurück in Seen und Flüsse geleitet wird. Doch genau diese Fällmittel werden jetzt knapp.
Die Fällmittelkrise wird bislang in der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Klärwerke bemerken die Lieferschwierigkeiten dagegen bereits seit mehreren Monaten. Ein Großteil von ihnen ist auf den Stoff Eisenchloridsulfat angewiesen. „Grundsätzlich sind Eisensalze ein Nebenprodukt in der Chemie. Sie fallen zum Beispiel an bei der Produktion von Titandioxid, einem Weißmacher, der in Lacken und Farben eingesetzt wird“, sagt Stefan Bröker von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA).
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
<< Den vollständigen Artikel: Lieferengpässe: Chemikalienmangel in Klärwerken: Was Putins Krieg mit dem deutschen Abwasser zu tun hat >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.