Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird von Pham Minh Chinh (l.), Premierminister der Sozialistischen Republik Vietnam, mit militärischen Ehren in Hanoi empfangen.
Berlin, Bangkok Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) wollen Deutschland unabhängiger von China machen. Im Blick haben sie dabei vor allem Südostasien und Indien.
Als Konsequenz aus der Zeitenwende „müssen wir unsere Absatzmärkte, unsere Lieferketten, unsere Rohstoffquellen und Produktionsstandorte erweitern, damit wir nicht von einzelnen Staaten abhängig sind“, sagte Scholz zu Beginn seiner Asienreise in Vietnam. Habeck erklärte fast zeitgleich auf der Asien-Pazifik-Konferenz in Singapur: „Wir müssen unsere Handelspolitik neu aufstellen. Wir brauchen andere Länder, andere Partner.“
Berlin sieht enorme negative wirtschaftliche Folgen, sollte Peking Taiwan angreifen. Teilweise liegt die Abhängigkeit von China bei wichtigen Rohstoffen nahe 100 Prozent. Habeck forderte deshalb insbesondere bei Handelsabkommen mehr Tempo und mahnte zügige Gespräche etwa über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien an: „Die Welt wartet nicht darauf, dass Deutschland und Europa in die Hufe kommen.“
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