Athen, Teheran Nach einem langen diplomatischen und juristischen Tauziehen hat der Iran zwei von den Revolutionsgarden seit Mai festgehaltenen Tankern die Weiterfahrt erlaubt. Dies berichtete am Mittwoch das staatliche griechische Fernsehen unter Berufung auf die Regierung in Athen.
Zwischen Athen und Teheran war vor sieben Monaten ein Streit ausgebrochen, nachdem griechische Behörden den mit iranischem Öl beladenen Tanker „Lana“ beschlagnahmt hatten.
Als Reaktion setzte der Iran im Persischen Golf die jetzt wieder freigegebenen griechischen Öltanker „Delta Poseidon“ und „Prudent Warrior“ fest. Griechenland sprach damals von einem Akt der Piraterie.
Die damals unter russischer Flagge fahrende „Lana“ hatte am 14. April wegen eines schweren Sturmes in der Ägäis Zuflucht in einer Bucht der griechischen Insel Euböa gesucht. Dort stellten die griechischen Behörden fest, dass das Schiff iranisches Öl transportierte.
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US-Behörden forderten Berichten zufolge Griechenland auf, den Tanker festzuhalten. Wegen der gegen den Iran verhängten US-Sanktionen war das Öl demnach auf einen anderen Tanker gepumpt worden. Das Schiff sollte in die USA gebracht werden. Dies stoppte die griechische Justiz aber bereits im Juni.
Das meiste Öl wurde wieder in die „Lana“ zurückgepumpt. Am Mittwoch verließ der Tanker die Bucht vor dem griechischen Hafen Piräus Richtung offenes Meer.
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