Berlin Mit der russischen Teilmobilmachung Ende September wollte Wladimir Putin eigentlich das russische Kriegsgeschehen in der Ukraine in seinem Sinn beeinflussen. Eine neue Studie liefert nun aber Hinweise: Damit gab er auch der Anti-Kriegs-Bewegung in der eigenen Heimat neuen Schwung.
Die Berliner Organisation Democracy Reporting International (DRI) untersucht russische Social-Media-Debatten seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Unter der Leitung von Anastasiia Tarasova analysiert DRI in einer neuen Studie das Protestverhalten auf Telegram, Russlands drittgrößter Social-Media-Plattform.
Als Russlands Präsident Wladimir Putin sieben Monate nach Kriegsbeginn am 21. September in einer Fernsehansprache die „Teilmobilmachung in der Russischen Föderation“ ankündigte, hatte die Protestgruppe „Morning Dagestan“ nur 1570 Abonnenten.
Fünf Tage später war diese Zahl laut DRI-Analyse bereits um das 80-Fache gestiegen: Über 130.000 Menschen interessierten sich plötzlich für den Protestkanal auf Telegram.
Top-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
<< Den vollständigen Artikel: Ukraine-Krieg: „Plötzlich betraf es alle“: Putins Teilmobilmachung treibt Tausende Russen in Protest-Kanäle auf Telegram >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.