Scharm el Scheich, Berlin Ein Scheitern der Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich konnte zwar verhindert werden. Die Abschlusserklärung, auf die sich knapp 200 Staaten am frühen Sonntagmorgen verständigten, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte zum Abschluss der Konferenz, es sei „mehr als frustrierend“, dass aufgrund „der Blockade von einigen großen Emittenten und ölproduzierenden Staaten überfällige Schritte zur Minderung und zum Ausstieg aus fossilen Energien verhindert wurden“. Die Welt verliere dadurch „kostbare Zeit, Richtung 1,5-Grad-Pfad zu kommen“.
Baerbock war am Mittwoch nach Scharm el-Scheich gereist, um sich in die Schlussphase der zweiwöchigen Konferenz einzuschalten. Eine Erderwärmung um 1,5 Grad im Vergleich zu vorindustrieller Zeit gilt als gerade noch vertretbar, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden. Die Weltgemeinschaft hatte sich 2015 beim Pariser Klimaabkommen auf einen Wert „unter zwei Grad“ geeinigt, später aber noch einmal nachjustiert.
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