Shanghai Trotz eines Rückgangs in diesem Jahr wird der Treibhausgas-Ausstoß Chinas einer Studie zufolge weiter steigen. China habe zwar bemerkenswerte Erfolge beim Ausbau Erneuerbarer Energien und der Elektro-Mobilität vorzuweisen, heißt es in der am Montag veröffentlichten Analyse des Forschungsinstituts CREA aus Helsinki.
Allerdings würden die Emissionen wegen neuer Kohlekraftwerke sowie des Ausbaus der Eisen- und Stahlindustrie in den kommenden Jahren deutlich zulegen. China hat zugesagt, dass der Ausstoß an Treibhausgasen spätestens ab 2030 zurückgehen werde. Welche Menge bis dann aber in die Luft geblasen wird, hat es offengelassen. China ist der weltgrößte Produzent von Klimagasen.
Erste Berechnungen zu diesem Jahr hatten die Hoffnung ausgelöst, dass China vielleicht schon den Höhepunkt der Emissionen erreicht haben könnte. Im Vergleich zu 2021 könnten sie dem Gobal Carbon Project (GBP) zufolge um knapp ein Prozent zurückgegangen sein. Dies wird jedoch in erster Linie auf die strikte Anti-Corona-Politik Chinas etwa mit der Abriegelung Shanghais in diesem Jahr zurückgeführt.
Zwar gehen Experten davon aus, dass China es leicht schaffen werde, die Emissionen ab 2030 zurückzufahren. Wenn diese zu dem Zeitpunkt aber sehr hoch sind, werde es schwierig, das Ziel der Klimaneutralität bis 2060 zu erreichen. Dies hat China der Weltgemeinschaft zugesagt.
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