Berlin Qatar Energy und Sinopec haben am Montag ein umfangreiches Lieferabkommen geschlossen. Die Vereinbarung zwischen dem weltgrößten Flüssiggasproduzenten und dem chinesischen Konzern bringt die Bundesregierung in Verlegenheit. Das Lieferabkommen sieht den Export von verflüssigtem Erdgas (LNG) im Umfang von 108 Millionen Tonnen über 27 Jahre vor – und ist damit einer der größten Gaslieferverträge überhaupt.
Deutschland dagegen will wegen des geplanten Ausstiegs aus fossilen Energieträgern Verträge über höchstens fünf Jahre akzeptieren. Katar indes besteht wegen der anstehenden Investitionen in den Ausbau der Gasförderung und -verflüssigung von 45 Milliarden Dollar sowie einer gigantischen Erweiterung der LNG-Tankerflotte auf Langfristabkommen.
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