Berlin, Paris Beim G20-Gipfel auf Bali vergangene Woche hatte Kristalina Georgiewa einen großen Auftritt. Vor den Staats- und Regierungschef warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), sie mache sich große Sorgen, „dass wir uns schlafwandelnd in eine Welt bewegen könnten, die ärmer und weniger sicher wäre“. Die Anwesenden folgten Georgiewas Worten aufmerksam. Und doch: Für viele ist sie bereits eine Frau auf Abruf.
Zwar läuft der Vertrag der 69-jährigen Bulgarin noch fast zwei Jahre. Doch aus dem IWF wie aus diversen Hauptstädten heißt es schon jetzt übereinstimmend: eine zweite Amtszeit für Georgiewa sei undenkbar. Das liegt an ihrem Alter, aber auch an großer Unzufriedenheit mit ihrer Amtsführung.
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