Bangkok Im Umgang der Weltgemeinschaft mit Russland macht ein Satz des indischen Premierministers Narendra Modi Karriere. „Wir leben nicht in einer Ära des Krieges“, sagte der 72-Jährige vor wenigen Wochen bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin.
Beinahe wörtlich findet sich die Formulierung, die als direkte Kritik an Putins Angriff auf die Ukraine gewertet wurde, in der Abschlusserklärung der G20-Staaten wieder, die vergangene Woche auf der indonesischen Insel Bali verabschiedet wurde.
Das Modi-Zitat ist das sichtbarste Resultat von Indiens wachsendem diplomatischem Einfluss, der sich auch hinter den Kulissen bemerkbar macht: Dass es bei dem Treffen in Bali, an dem auch Russlands enger Partner China teilnahm, zu einer überraschend deutlichen Verurteilung der russischen Aggression kam, ist laut westlichen Delegationen in großem Maße Indien zu verdanken.
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