Berlin Die hohe Inflation lässt die Reallöhne in Deutschland so stark sinken wie noch nie. Von Juli bis September wuchsen die Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen zwar um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 8,4 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Daraus errechnete es einen realen Verdienstrückgang von 5,7 Prozent.
„Damit mussten die Beschäftigten in Deutschland bereits im vierten Quartal in Folge einen Reallohnverlust hinnehmen“, hieß es. „Darüber hinaus handelt es sich um den stärksten sowie langanhaltendsten Reallohnrückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008.“
Im zweiten Quartal waren die Reallöhne um 4,4 Prozent, im ersten Quartal um 1,8 Prozent und im letzten Quartal 2021 um 1,4 Prozent gesunken.
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