Tokio „Heiliger Berg“ – so nennen die Menschen in Taiwan ihren Chipriesen TSMC. Sie weisen dem weltgrößten Auftragshersteller von Halbleitern eine fast mythologische Bedeutung zu. Der Konzern, so der Volksglaube, schützt das Land vor allen wirtschaftlichen und geopolitischen Taifunen, eine angedrohte Invasion durch China eingeschlossen.
Dementsprechend schürt die Ankündigung des Unternehmens, seine Investitionen in den USA auf 40 Milliarden Dollar zu verdreifachen, Verlustängste. Die konservative Zeitung „China Times“ etwa unkt, dass Taiwan Semiconductor Manufacturing Corp. bei einer solchen Fokussierung auf die Vereinigten Staaten seine Produktion in Taiwan nicht aufrechterhalten könne.
„TSMC wird zu USMC“ schreibt das Blatt – das U steht in diesem Fall für USA. Mit seinem „Chips Act for America“ pumpt Washington 52 Milliarden Dollar an Subventionen in den Markt, um Halbleiter-Produzenten ins eigene Land zu locken.
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