Migration: Britischer Premier Sunak: Verstärkt gegen Einwanderer vorgehen – Kritik kommt von Menschenrechtlern

London Neue Patrouillen sollen die Überfahrten über den Ärmelkanal kontrollieren. Die Zahl dieser Überquerungen hatte zuletzt stark zugenommen. „Wir müssen die Boote stoppen”, sagt Großbritanniens Premierminister Sunak.

Weitere Abhilfe soll zudem ein neues Abkommen mit Albanien schaffen. 400 Beamte sollen sich ausschließlich um Asylanträge aus den Balkanstaat kümmern. Am wichtigsten Flughafen des Landes könnten in Zukunft britische Grenzschützer stationiert sein.

Offiziellen Angaben aus London zufolge stammt fast ein Drittel der Migrantinnen und Migranten, die dieses Jahr illegal nach Großbritannien eingereist sind, aus Albanien.

Neue Gesetze sollen sicherstellen, dass niemand, der illegal in Großbritannien ankommt, im Land bleiben darf, kündigte Sunak an. Er forderte zudem mehr Razzien, um Abschiebungen besser durchzusetzen.

Pläne der britischen Konservativen stehen in der Kritik

Flüchtlingshelfer und Menschenrechtler kritisieren, die konservative Regierung unterminiere mit ihren strengen Vorhaben das Asylrecht. Sie fordern mehr legale Einreiserouten für Flüchtlinge.