Dec 14, 2022
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Migration: Berichte: Mehrere Tote nach Bootsunglück im Ärmelkanal

Written by pinmin


Migration

Menschen steigen von einem Boot an der Küste Großbritanniens.



(Foto: dpa)

London Nach Informationen von Sky News sollen auf dem in den frühen Morgenstunden in Seenot geratenen Boot mit Migranten an Bord rund 30 bis 50 Menschen gewesen sein, von denen einige nicht überlebt haben sollen. Das berichtete der Sender unter Berufung auf eine französische Quelle. Der „Telegraph“ schrieb von mindestens drei mutmaßlichen Todesfällen. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst noch nicht.

Die Küstenwache koordinierte am Mittwoch gemeinsam mit Militär, Polizei und dem Grenzschutz eine Such- und Rettungsmission, bei der mindestens zwei Helikopter sowie britische und französische Rettungsboote im Einsatz waren. Was mit dem verunglückten Boot genau passiert war, blieb zunächst unklar.

Die Suche nach Vermissten werde sich den weiteren Tag über hinziehen, berichtete Sky News unter Berufung auf Insiderquellen. Aufgrund der kalten Temperaturen – in den vergangenen Nächten fielen diese in der Region in den Bereich der Minusgrade – werde jedoch nicht mehr nach Überlebenden gesucht.

Am Dienstag erst kündigte Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak an, verstärkt gegen Einwanderer vorgehen zu wollen: „Illegale Migration ist unfair“, sagte der Politiker der Konservativen Partei. Sunak und seine Amtsvorgänger stehen bei Menschenrechtlern unter anderem dafür in der Kritik, Geflüchtete nach Ruanda ausfliegen zu wollen.

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Ärmelkanal ist wichtige Fluchtroute nach Großbritannien

Vor gut einem Jahr waren bei einem Bootsunglück im Ärmelkanal 27 Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt unternahmen viele Tausende Migranten die gefährliche Überfahrt in Richtung Vereinigtes Königreich.

Die britische Innenministerin Suella Braverman, die für ihre radikale Linie in Sachen Migration bekannt ist, schrieb auf Twitter, sie sei mit ihren Gedanken bei allen Betroffenen. Sie werde über den „erschütternden Vorfall“ auf dem Laufenden gehalten und die Behörden seien dabei, die Situation aufzuklären.

Mehr: Premier Sunak will Streikrecht in Großbritannien einschränken



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