Berlin Arbeitsminister Hubertus Heil fordert von Unternehmen die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Firmen sollten dafür sorgen, dass mehr Menschen bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiteten, sagte der SPD-Politiker der „Bild am Sonntag“.
„Der Fachkräftemangel droht zur Wachstumsbremse zu werden. Dass viele Unternehmen Menschen über 60 nicht mehr einstellen, ist eine Haltung, die wir uns deshalb nicht mehr leisten können.“ Es gelte in den Firmen für altersgerechte Arbeitsplätze und Qualifizierung zu sorgen. „Nur so kann sichergestellt werden, dass die Arbeit wirklich bis zum Renteneintritt erledigt werden kann.“
Heil bekräftigte, die Altersgrenze von 67 Jahren für den Rentenbeginn solle nicht angehoben werden. „Nicht das gesetzliche Renteneintrittsalter muss steigen, sondern das tatsächliche.“
Nach einer Insa-Umfrage für das Blatt wollen 62 Prozent der Befragten mit 63 Jahren oder früher in Rente gehen. Nur acht Prozent möchten bis 67 Jahre oder darüber hinaus arbeiten. 44 Prozent finden die Altersgrenze von 67 Jahren richtig. 41 Prozent sprechen sich für eine Absenkung des Renteneintrittsalters aus. Für die Erhebung wurden 1001 Personen am 16.12.2022 befragt.
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