Berlin Vor wenigen Tagen meldete Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) neue Ausgabenwünsche an. Wegen des Arzneimittelmangels sollen die Kassen künftig 50 Prozent mehr für bestimmte Medikamente zahlen. Die Idee klingt logisch, sie hat aber einen Haken: Die Finanzierung steht in den Sternen.
Schon jetzt können die Kassen ihre Ausgaben nicht stemmen. Im kommenden Jahr hätte das Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 17 Milliarden Euro betragen. Der Bund musste mit Hilfen einspringen, aber auch sie decken das Defizit nicht vollständig. Die Folge: Der Zusatzbeitrag steigt im kommenden Jahr auf ein neues Rekordhoch.
Und dieser Anstieg wird nicht der letzte sein. Auch in den Jahren darauf dürfte das Defizit in der GKV weiter anwachsen. Ein Gutachten des IGES-Instituts im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit prognostizierte bereits im Sommer ein Minus von 30 Milliarden Euro bis 2025.
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