Dec 25, 2022
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USA: Weiter Schneestürme und extreme Kälte in den USA – mindestens 28 Tote

Written by pinmin


Toronto, Ontario, Kanada

Die Städte in den USA haben hart mit dem Schneefall zu kämpfen.


(Foto: IMAGO/ZUMA Press)

New York In weiten Teilen der USA wird das Weihnachtsfest von den Auswirkungen eines heftigen Wintersturms überschattet. Bislang seien mindestens 28 Menschen in elf Bundesstaaten im Zusammenhang mit extremer Kälte, Eiswinden und starkem Schneefall gestorben, berichtete der Sender NBC am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Behördenangaben.

In Erie County im Bundesstaat New York kamen am Samstag mindestens drei Menschen ums Leben, wie der Verantwortliche aus dem Bezirk, Marc Poloncarz, auf Twitter bestätigte. Bei zwei von ihnen seien die Rettungsdienste nicht rechtzeitig eingetroffen, hieß es in der „New York Times“. Grund dafür sei der starke Schneefall gewesen. Nicht einmal Schneepflüge hätten die Straßen noch räumen können, hieß es.

Teils wurden aus einzelnen Regionen am Freitagmorgen (Ortszeit) sogar noch höhere Windgeschwindigkeiten gemeldet. Auf Mount Washington etwa, dem höchsten Gipfel im Nordosten der USA, peitschte der Wind mit einer Geschwindigkeit von über 150 Stundenkilometern. Im Staat Montana sanken die Temperaturen bereits auf minus 46 Grad Celsius. In South Dakota gab es mehr als drei Meter hohe Schneeverwehungen.

Chicago, Illinois, USA

Schon vor einigen Tagen fielen viele Flüge aufgrund des höheren Aufkommens von Schnee aus.



(Foto: Reuters)

Fluggesellschaften sagten nach Angaben der Webseite FlightAware für Freitag fast 5000 Flüge ab. Mehr als 1,4 Millionen Anschlüsse waren ohne Strom, wie die Webseite PowerOutage dokumentierte.

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Zahlreiche Straßen waren gesperrt. Mindestens sechs Menschen kamen zwischen Mittwoch und Freitag nach Polizeiangaben bei Unfällen auf eisglatten Fahrbahnen ums Leben. Mindestens zwei Menschen starben bei einer Massenkarambolage mit mindestens 50 beteiligten Fahrzeugen im Staat Ohio.

In Kansas City, Missouri, starb ein Fahrer, nachdem sein Auto am Donnerstag in einen Fluss schlitterte. Drei weitere Menschen kamen bereits am Mittwoch bei verschiedenen Unfällen auf vereisten Straßen im Staat Kansas ums Leben.

Meteorologen warnten vor einem „Bomben-Zyklon“ an den Großen Seen nahe der Grenze zu Kanada, der entsteht, wenn der Luftdruck in einem Tiefdruckgebiet ungewöhnlich schnell abfällt. Die Folge seien wüste Schneestürme – Blizzards – und Temperaturstürze um mehrere Dutzend Grad innerhalb weniger Stunden.

Die Eiseskälte werde aus der Mitte der USA nach Osten ziehen. Kältewarnungen beträfen in den kommenden Tagen mehr als 200 Millionen Menschen, das sind etwa 60 Prozent der Bevölkerung. Auch Präsident Joe Biden warnte, das werde kein Schneetag wie zu Kinderzeiten: „Das ist ernst.“

Toronto, Ontario in Kanada

Auch Toronto wird von starken Schneemassen getroffen.


(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Das Zentrum des Sturms habe sich zwar Richtung Norden verlagert und befinde sich nun über dem Osten Kanadas, schrieb der US-Wetterdienst auf Twitter. Die Region um die Großen Seen („Great Lakes“) im Nordosten der USA bleibe weiterhin stark betroffen. Dort sei auch am Sonntag starker Schneefall zu erwarten, der in Kombination mit starken Windböen örtlich zu schneesturmartigen Bedingungen führen könne, hieß es.

Mehr: Die neue Zeitrechnung – 16 Thesen für das Jahr 2023



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