Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), muss die Maulwurf-Affäre aufarbeiten.
Berlin Den Ausklang des Jahres hätte sich der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND) Bruno Kahl kaum schlechter vorstellen können. Nachdem schon der Ukrainekrieg seit Monaten für Hektik sorgt, wurde dann auch noch drei Tage vor Heiligabend ein Mitarbeiter des Auslandsgeheimdienstes festgenommen, weil er womöglich für Russland spioniert hat.
Die Dienste Moskaus sind damit ins Zentrum des deutschen Sicherheitsapparats vorgedrungen – und stellen Kahl damit vor besondere Herausforderungen.
Der des Landesverrats verdächtige Mitarbeiter hat nach Erkenntnissen des BND und der ermittelnden Generalbundesanwaltschaft nachweislich interne Informationen an Moskau weitergeleitet. Laut Medienberichten soll es sich dabei auch um brisantes Material handeln, das zum Teil auch von westlichen Partnerdiensten stammt. Der BND äußert sich nicht dazu.
Der Schaden reicht über den Geheimnisverrat des Mitarbeiters hinaus. Es geht um das Vertrauen in den BND, und zwar der Bundesregierung, der Partnerdienste und möglicher Zuträger in aller Welt.
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