Ukraine-Krieg: Bewegung in der Panzer-Debatte: Ampel-Politiker fordern Scholz zum Handeln auf

Bundeskanzler Olaf Scholz vor einem Kampfpanzer Leopard 2

Experten erwarten eine neue Debatte über die Lieferung des Kampfpanzers aus Deutschland.

(Foto: IMAGO/Björn Trotzki)

Berlin Nach der Ankündigung Frankreichs, Spähpanzer an die Ukraine zu liefern, wächst auch der Druck auf die Bundesregierung. Verteidigungspolitiker der Ampelkoalition fordern einhellig, nun auch aus Deutschland Panzer an die Ukraine zu übergeben. Infrage kämen Leopard-2-Kampfpanzer und Marder-Schützenpanzer.

„Die anderen Partnerländer gehen wieder einmal zuerst voran“, schrieb die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), auf Twitter. „Jetzt können wir doch im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft auch endlich mal loslegen, oder?“, fragte sie und richtete sich dabei direkt an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Sara Nanni, äußerte sich gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ ähnlich.