Wien Russlands einseitige Waffenruhe, groß angekündigt als „Geste der Menschlichkeit“, um am orthodoxen Weihnachten Tote zu vermeiden, ist bereits am Freitagnachmittag mehrfach gebrochen worden. Die Armee habe an verschiedenen Stellen der Front auf ukrainischen Beschuss reagieren müssen, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Militärquellen in Kiew berichteten ihrerseits von gegnerischem Artilleriefeuer, unter anderem auf ein Spital im Ort Kurachowo.
Zwar ist teilweise unklar, ob die gemeldeten Angriffe kurz vor oder schon während der für 12 Uhr Moskauer Zeit angeordneten Waffenruhe erfolgten. Zudem lässt sich noch nicht sagen, ob es quantitativ zu einer Verringerung der Kampfhandlungen kam. Von einem generellen Willen zur Deeskalation ist aber wenig zu spüren.
Präsident Wladimir Putin hatte den Vorschlag, die Waffen zur Feier des Weihnachtsfestes am 6. und 7. Januar 36 Stunden lang schweigen zu lassen, auf Anregung von Patriarch Kirill am Donnerstag vorgebracht. Die orthodoxe Kirche feiert 13 Tage später als etwa westliche Länder.
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