Jan 13, 2023
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Weltwirtschaftsforum: Was in Davos wirklich wichtig wird

Written by pinmin

Düsseldorf Nach zwei Jahren Pandemie findet das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums wieder im Januar und wieder in Davos statt. 2500 Entscheiderinnen und Entscheider aus aller Welt werden die Herausforderungen der kommenden Monate diskutieren.

„Das Treffen findet statt zu einer Zeit, in der die Welt einer Vielzahl von Krisen ausgesetzt ist, was die Notwendigkeit des Dialogs nur noch verstärkt“, betonen die Organisatoren des World Economic Forum (WEF) rund um Präsident Borge Brende, der einst Außenminister von Norwegen war, und WEF-Gründer Klaus Schwab.

„Kooperation in einer fragmentierten Welt“, heißt das Leitthema der Konferenz, die vom 16. bis 20. Januar stattfindet.

Immer wieder gab es Kritik an dem Weltwirtschaftstreffen, das von Kritikerinnen und Kritikern als elitäre Versammlung beschrieben wird. Dennoch könne das Treffen in Davos in seiner traditionellen Form an alte Erfolge anknüpfen, glaubt Sandra Navidi, Gründerin des New Yorker Analysehauses Beyond Global: „Je größer die Krisen, desto größer ist der Bedarf an Events, die Vordenker und Entscheider zusammenbringen.“

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Dies sind die wichtigsten Themenblöcke:

Geopolitik: Die große Zerrissenheit

Am Dienstagmorgen diskutieren Caixin-Global-Managerin Li Xin, der Hongkonger Börsenchef Nicolas Aguzin, die Londoner Ökonomin Keyu Jin und der ehemalige australische Ministerpräsident Kevin Rudd „Das nächste China-Kapitel“.

Dienstagnachmittag diskutiert Forums-Chef Borge Brende die geopolitische Zerrissenheit mit dem demokratischen US-Senator Christopher Coons, dem saudischen Außenminister Prinz Faisal bin Farhan al Saud, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Katar, Mohammed Bin Abdulrahman Al Thani und dem finnischen Außenminister Pekka Haavisto.

Die geopolitischen Folgen für die Industrie diskutieren am Dienstagmorgen Fidelity-CEO Anne Richards, EY-Chef Carmine di Sibio, Ola‧yan-Chefin Lubna Olayan und Umicore-Chef Mathias Miedreich.

>>Lesen Sie auch: US-Starökonom Nouriel Roubini: „Die Mutter aller Schuldenkrisen“

Ebenfalls am Dienstagmorgen diskutiert Politico-Chef Matthew Kaminski, wie es um Europas Verteidigung steht. In dem Panel sitzen der polnische Präsident Andrzej Duda, die litauische Präsidentin Gitanas Nauséda und der mazedonische Präsident Stevo Pendarovski.

Auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat seine Teilnahme zugesagt. Er will Medienberichten zufolge mit Unternehmern und Investoren auch über den Aufbau des Landes sprechen.

Globale Wirtschaft: Angst vor der De-Globalisierung

Am Dienstagmorgen fragen der Ökonom Adam Tooze, die Oxford-Forscherin Ngaire Woods, der Stanford-Historiker Niall Ferguson und der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, ob die Welt vor einer De- oder einer Reglobalisierung steht.

Die Bloomberg-Journalistin Stephanie Flanders fragt am Mittwochmorgen ihre Mit-Diskutierenden, ob eine tickende Zeitbombe die Weltwirtschaft zu stören droht. Mit ihr diskutieren Gita Gopinath, Generaldirektorin des Internationalen Währungsfonds, EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni und der ehemalige indische Notenbankchef Raghuram Rajan.

EZB-Chefin Christine Lagarde

Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), und Kristalina Georgieva, die den Internationalen Währungsfonds leitet, diskutieren am Freitag über den weltweiten ökonomischen Ausblick für dieses Jahr und die Frage: „Ist das das Ende einer Ära?“

Woher kommt das künftige Wachstum und welche Schritte braucht es von der Politik, um die Weltwirtschaft zu stabilisieren? Über diese Fragen werden auch Banker wie JP-Morgan-CEO Jamie Dimon, Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und die Chefin der Citigroup, Jane Fraser, diskutieren.

Klimaschutz: Chancen der Dekarbonisierung

„Dekarbonisierung: Eine unüberwindbare Herausforderung?“, fragen am Dienstagmorgen Ex-US-Vizepräsident Al Gore, Ronald Wuijster, Chef des Vermögensverwalters APG, der Managementprofessor Mauricio Cárdenas, Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler und Odile Renaud-Basso, Präsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau.

Am Mittwochmittag beschäftigen sich die Teilnehmenden mit nachhaltigen Batterien als Basis für die grüne Transformation.

Technologie: Auf in eine bessere Zukunft?

Am Dienstagmorgen informieren die ETH Zürich und weitere Schweizer Forschungseinrichtungen über den Stand der Dinge bei Quantencomputern.

Mittwochnachmittag dann interviewt Carlyle-Chairman David Rubenstein Palantir-Chef Alex Karp.

Und Mittwochnachmittag spricht Cathy Li über die Zukunft des Metaverse mit Meta-Produktchef Chris Cox, HP-CEO Enrique Lores und der ruandischen Technologieministerin Paula Ingabire.

Mehr: Kampf um die neue Weltordnung – Wie die Demokratie ein Comeback erlebt



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Politik

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