Die Besatzer stellen sich in Sachen Internet und Kommunikation nicht gerade geschickt an, sagen Experten.
(Foto: AP)
Berlin Pjotr Loschkowoj schaut auf den Fotos, die ihn und seine Kameraden in größte Gefahr brachten, ernst in die Kamera. Der russische Kriegsfreiwillige, eigentlich Anwalt in Moskau, trägt darauf eine Militäruniform, das Walkie-Talkie hängt am Rucksackriemen befestigt stets vor seiner Brust. Einmal posiert er gar mit einem vermummten Kämpfer der 10. Spesnaz-Brigade des Militärgeheimdienstes GRU, einer Spezialeinheit Russlands.
Aufgenommen wurden die Fotos, die Loschkowoj im russischen Netzwerk VKontakte postete, im ukrainischen Dorf Sahy im besetzten Teil der Oblast Cherson. Das war nicht schwer herauszufinden, weil Loschkowoj den sogenannten Geotag, also die Standortanzeige, aktiviert ließ.
Und Loschkowojs Standort lässt sich noch genauer bestimmen: Offensichtlich befanden er und andere russische Soldaten sich im „Grand Prix Country Club“, einem luxuriösen Hotel am Rande Sahys. Auf den Bildern ist das Logo des Hotels erkennbar.
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