Berlin Vor einer erwarteten neuen Runde an Mobilmachung und Zwangsrekrutierung erhöhen Russlands Behörden massiv den Druck auf alle Russen, die vor dem Kriegsdienst ins Ausland geflohen sind. Der Präsident des Unterhauses, Duma-Chef Wjatscheslaw Wolodin, regte dazu jetzt ein entsprechendes Gesetz an: Danach soll ihr Vermögen konfisziert werden, sollten sie nicht zurückkehren.
Analysten sowohl in Russland wie auch in westlichen Sicherheitskreisen erwarten, dass Russlands Präsident Wladimir Putin wegen der verfahrenen militärischen Lage und der hohen Verluste in Kürze weitere Russen ins Militär einziehen lässt. Der Kreml hat dies bisher dementiert.
300.000 Soldaten hat Kremlchef Putin zuletzt nach der Teilmobilmachung am 21. September eingezogen – und damit bereits eine Fluchtwelle ausgelöst. Anhand russischer Migrationsströme hat die private russische Alfa-Bank berechnet, dass seitdem mindestens 1,1 Millionen Russinnen und Russen ihr Land verlassen haben. Russische Medien errechneten sogar eine Zahl von mehr als zwei Millionen Flüchtlingen.
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