Davos Die europäischen Gasspeicher sind voll, die Preise sinken – und Deutschland nimmt in Rekordzeit neue Terminals für Flüssiggas in Betrieb. Zahlreiche Wirtschaftsvertreter zeigen sich erleichtert angesichts der vermeintlich abgewendeten Energiekrise. Doch einer will sich dem allgemeinen Optimismus nicht anschließen: der Ökonom Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA). Im Handelsblatt-Interview erklärt er, weshalb es zu früh für eine Entwarnung ist, warum Flüssiggas knapp werden könnte und was das alles mit China zu tun hat.
Herr Birol, der befürchtete Energienotstand ist ausgeblieben. Rettet der milde Winter Europas Wirtschaft?
Wir werden soziale und wirtschaftliche Schrammen davontragen. Aber für diesen Winter sind wir wahrscheinlich vom Haken. Der nächste Winter bereitet mir Sorgen.
Warum?
Aus mehreren Gründen. Um die Speicher zu füllen, haben wir im vergangenen Jahr noch 60 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland importiert. Diese Menge werden wir dieses Jahr ersetzen müssen.
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<< Den vollständigen Artikel: Interview: IEA-Chef Birol zur Gasversorgung: „Der nächste Winter bereitet mir Sorgen“ >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.