Berlin Auf die mafiöse Verschwiegenheit ist nach wie vor Verlass, dennoch steht die italienische Mafia nach der Festnahme des Paten Messina Denaro unter starkem Druck. „Die Verhaftung von Messina Denaro ist ein wichtiger, ein großer Erfolg für den italienischen Rechtsstaat: Immerhin handelt es sich bei ihm um den letzten bedeutenden Boss der Cosa Nostra“, betont Francesco Forgione.
Der ehemalige Präsident der parlamentarischen Anti-Mafia-Kommission in Rom gilt als einer der versiertesten Mafia-Experten des Landes und hat mehrere Bücher über das organisierte Verbrechen in Italien geschrieben. Das Ende der langen Flucht des Superpaten werde in der Cosa Nostra große Verunsicherung und möglicherweise ein Kampf um die Nachfolge auslösen.
„Gleichzeitig macht es natürlich sprachlos, dass Messina Denaro jahrelang in seiner engsten Heimat ein normales Leben führen konnte, ohne dass die Hundertschaften von Ermittlern, die auf ihn angesetzt waren, etwas davon mitbekamen“, betont Forgione.
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