Istanbul Die türkische Regierung schwenkt in der Währungsstrategie um: Statt auf eine schwache Lira setzt sie nun auf eine stärkere Währung und mehr Konsum. Vor den Wahlen im Mai profitieren damit Millionen Türkinnen und Türken von einer real stärkeren Währung. Sie könnten damit den nationalen Konsum stärken – und Präsident Erdogan in die nächste Amtszeit hieven.
Dazu passt, dass die Regierung am Freitag einen Rabatt auf Erdgaspreise verkündet hat. Mitten in der Wintersaison könnte dies die monatlichen Nebenkosten um 13 bis 17 Prozent senken. In einem Land, in dem deutlich mehr mit Erdgas gekocht und geheizt wird als beispielsweise in Deutschland, macht das viel aus.
Am 14. Mai finden voraussichtlich die Wahlen in der Türkei statt. Dabei werden laut Verfassung das Parlament und der Präsident direkt vom Volk gewählt. In Umfragen liegt Staatschef Erdogan gegen potenzielle Wettbewerber hinten, auch die Parlamentskoalition seiner AKP könnte die absolute Mehrheit verfehlen.
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