Berlin Yang Weidong weiß, dass er beobachtet wird. Vor allem rund um für die chinesische Staatsführung wichtige Events wird der Regimekritiker beschattet. So wie zuletzt bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr, als er plötzlich von mehreren Landsmännern in seinem Wohnort in Ravensburg verfolgt und gefilmt wurde, berichtet Yang. Als er sie konfrontieren wollte, liefen sie weg.
Die Einschüchterungsversuche folgen immer demselben Muster. Das Signal sei, erklärt der 56-Jährige im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Wir wissen, was du tust, wir wissen, wo du bist, also sei vorsichtig.“
Yang ist einer der wenigen Systemkritiker, der offen darüber spricht, wie er im Ausland vom chinesischen Staatsapparat überwacht wird, aber er ist bei Weitem nicht der Einzige, der vom langen Arm der Kommunistischen Partei (KP) drangsaliert wird.
Zuletzt bekannt gewordene Berichte über chinesische „Polizeistationen“ in Europa sind dabei nur die Spitze des Eisbergs.
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