Die USA haben den Ballon mit einer infrarotgesteuerten Luft-Luft-Rakete von einem F-22-Kampfflugzeug aus abgeschossen.
Denver, Peking, Berlin Gleich zu Beginn seiner Amtszeit hatte US-Präsident Joe Biden versprochen, das Verhältnis mit China zu stabilisieren. Der Demokrat wollte mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping pragmatisch zusammenarbeiten.
Der geplante Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in Peking an diesem Sonntag hätte die angespannten Beziehungen weiter glätten sollen. Doch nachdem das US-Militär am Samstag einen seit Tagen über amerikanischem Hoheitsgebiet fahrenden, mutmaßlich chinesischen Spionageballon abgeschossen hat, droht dem Verhältnis ein neuer Tiefpunkt. Blinkens Chinareise jedenfalls ist zunächst abgesagt, einen neuen Termin gibt es noch nicht.
Das Außenministerium in Peking verurteilte den Abschuss des Ballons durch ein US-Kampfflugzeug vor der Küste von South Carolina als „deutliche Überreaktion“. Aus Peking hieß es zudem, dass es sich bei dem Objekt um einen versehentlich abgedrifteten zivilen Forschungsballon handelt.
Das Land behalte sich „wenn nötig weitere Schritte vor“. Das lässt auch in Europa die Sorgen vor der Zuspitzung des Konflikts wachsen.
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