Mexiko-Stadt Es geht um Bestechung in Millionenhöhe, Drogen, Bereicherung und Schmiergelder für die Polizei: In New York muss sich derzeit der frühere oberste Kämpfer der mexikanischen Regierung im „Krieg gegen die Drogen“ wegen Korruption verantworten. Vor einem Geschworenengericht im Ortsteil Brooklyn muss sich Genaro García Luna, von 2006 bis 2012 Sicherheitsminister, für den Vorwurf rechtfertigen, er habe in seinem Amt gar nicht so sehr das organisierte Verbrechen bekämpft, sondern vielmehr dem Sinaloa-Kartell dabei geholfen, sich als vorherrschendes Syndikat zu etablieren.
Nach Angaben der Anklage hat er dabei Bestechungsgelder in enormer Höhe eingestrichen. García Luna arbeitete zudem eng mit den USA zusammen, weshalb auch Washingtons damalige Kooperation mit dem 54-Jährigen mittelbar eine Rolle im Verfahren spielt.
Als Sicherheitsminister war der studierte Ingenieur García Luna für den Kampf gegen die Kartelle verantwortlich, den der ehemalige Präsident Felipe Calderón ausgerufen hatte und der nichts außer Gewalt, Tod und Leid über Mexiko brachte.
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