Berlin, Düsseldorf Das Wohnraumproblem in Deutschland verschärft sich weiter. Hohe Zuwanderungszahlen, gepaart mit sinkenden Baufertigstellungen, bedeuten das Ende des fragilen Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage der vergangenen Jahre.
„Auf dem Markt für Wohnimmobilien hat die kriegsbedingte Zuwanderung von geschätzten 1,1 Millionen Menschen aus der Ukraine zu einer erheblichen zusätzlichen Nachfrage von rund 200.000 Wohnungen geführt“, heißt es im jährlichen Frühjahrsgutachten des sogenannten „Rats der Immobilienweisen“, das vom Zentralen Immobilien Ausschuss in Berlin (ZIA) an diesem Dienstag veröffentlicht wurde.
Die Experten, darunter der Volkswirt Lars Feld, seit 2022 persönlicher Beauftragter von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), stellen fest: „Die Wohnungsnachfrage stieg stärker als das Wohnungsangebot, und der Leerstand dürfte wieder gesunken sein.“ Für 2023 rechnen die Immobilienexperten mit einem nochmaligen Rückgang der Leerstandsquote, die derzeit bundesweit mit 600.000 Wohnungen oder 2,8 Prozent des Wohnungsmarkts angegeben wird.
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