Das Land, dessen Fußball-Nationalmannschaft vergangenes Jahr Weltmeister wurde, steckt in einer schweren Wirtschaftskrise.
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Buenos Aires In der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien ist die jährliche Inflationsrate in dem südamerikanischen Land auf 98,8 Prozent gestiegen. Allein von Dezember auf Januar stiegen die Preise in dem südamerikanischen Land um sechs Prozent, wie die Statistikbehörde (Indec) am Dienstag mitteilte. Vor allem die Mieten, Tarife für Strom, Wasser und Gas sowie die Gebühren für Internet und Telefon legten demnach kräftig zu.
Die Inflationsrate in Argentinien ist eine der höchsten der Welt. Um das Haushaltsdefizit zu finanzieren, druckt die Zentralbank ständig frisches Geld. Die zweitgrößte Volkswirtschaft Südamerikas leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer großen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht.
Die Landeswährung Peso wertet gegenüber dem US-Dollar immer weiter ab, der Schuldenberg wächst ständig. Zusätzlich befeuert wurde die Inflation in Argentinien nun von der globalen Lage wie dem Krieg in der Ukraine und den Störungen in den Lieferketten.
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