Am Freitag dürften kaum Maschinen in München landen, erwartet Verdi.
(Foto: IMAGO/Christian Offenberg)
Berlin Der für Freitag geplante Streik an sieben deutschen Flughäfen dürfte massive Auswirkungen auf die Münchener Sicherheitskonferenz haben, zu der ranghohe Politiker und Diplomaten aus der ganzen Welt anreisen sollen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem ganztägigen Arbeitskampf an den Airports Frankfurt, München, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen aufgerufen.
„Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmer der Münchener Sicherheitskonferenz, die in Regierungsmaschinen kommen, über den Notdienst landen können“, sagte Verdi-Expertin Manuela Dietz am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Dazu gebe es am Donnerstag Gespräche mit dem Flughafen München. Teilnehmende, die ihre Anreise in anderen Maschinen planten, müssten sich allerdings um Alternativen kümmern.
„Ich gehe von massiven Auswirkungen aus und schätze, dass in München fast kein Flieger mehr kommt oder geht“, sagte Dietz. „Auch an allen anderen betroffenen Flughäfen wird wohl kein Passagierflieger abheben oder landen.“
Die Organisatoren der Münchener Sicherheitskonferenz sind besorgt: „Hunderte Entscheidungsträger aus allen fünf Kontinenten haben ihre Teilnahme bereits bestätigt“, sagte eine Sprecherin. Der Streik werde ich auch auf den Konferenzablauf auswirken. „Wir stehen mit allen relevanten Behörden und besonders unseren Gästen im engen Austausch, um diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.“
Die dreitägige Münchener Sicherheitskonferenz beginnt am Freitag. Erwartet werden neben Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Vizepräsidentin Kamala Harris Dutzende Regierungschefs sowie Außen- und Verteidigungsministerinnen und -minister, Diplomaten und viele Sicherheitsfachleute. Zudem soll auch ein Drittel des US-Senats teilnehmen.
Mehr: Verdi ruft für Freitag zum Arbeitskampf an fast allen großen Flughäfen auf
<< Den vollständigen Artikel: Arbeitskampf: Flughafen-Streik hat massive Auswirkungen auf Münchener Sicherheitskonferenz >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.