Berlin Die Zeichen stehen auf Sturm: Trotz sich abschwächender Inflationsraten erhöhen die Gewerkschaften in den laufenden Tarifauseinandersetzungen den Druck. „Wir bluffen an der Stelle nicht“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke erst am Dienstagabend vor Journalisten in Berlin – mit Blick auf mögliche Streiks im öffentlichen Dienst. Nur Stunden später kündigte die Gewerkschaft dann an, am Freitag mehrere große Flughäfen zu bestreiken.
Bei der Post sieht es ähnlich aus. Mit ihren 160.000 Tarifbeschäftigten ruft Verdi ab Montag zur Urabstimmung über einen unbefristeten Erzwingungsstreik auf. „Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen“, begründete Verhandlungsführerin Andrea Kocsis den Schritt.
Nachdem die IG Metall und die IG BCE in ihren 2022 abgeschlossenen Tarifrunden für die Metall- und Elektroindustrie und die Chemiebranche noch einstellige Forderungen gestellt hatten, stehen mittlerweile zweistellige Zahlen im Raum.
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