Das US-Militär hatte den Ballon vor knapp zwei Wochen abgeschossen. (Foto: Petty Officer 1st Class Kris Lin/US Navy via Dvidshub/dpa)
Die Bergung des vom US-Militär über dem Atlantik abgeschossenen mutmaßlichen chinesischen Spionageballons ist abgeschlossen. Die Trümmer seien „erfolgreich geortet und geborgen“ worden, teilte der Kommandostab Northern Command (Northcom) am Freitag mit.
Die Trümmerteile würden nun vom Spionageabwehrbüro der Bundespolizei FBI ausgewertet. Die Schiffe der US-Marine und der US-Küstenwache hätten das Gebiet mittlerweile verlassen, die Bergungsarbeiten seien bereits am Donnerstag beendet worden. Aus US-Kreisen verlautete am Freitag, die bisherige Analyse der Trümmerteile habe die Vermutung bestätigt, dass es sich um einen chinesischen Spionageballon gehandelt habe.
Vor knapp zwei Wochen hatte das US-Militär einen mutmaßlichen Spionageballon vor der Küste des US-Bundesstaats South Carolina abgeschossen. Die USA werfen China vor, es habe Militäreinrichtungen ausspionieren wollen. Peking spricht dagegen von einem zivilen Forschungsballon, der vom Kurs abgekommen sei.
Der Vorfall sorgte für zusätzliche Spannungen im ohnehin belasteten Verhältnis. Nur kurz nach dem Abschuss des Ballons holte das Militär drei weitere mysteriöse Flugobjekte vom Himmel, die aber noch nicht geborgen werden konnten – eines über Alaska, eines über Kanada und eines über dem Huronsee im Norden der USA.
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