Von den rund 41 Millionen Haushalten in Deutschland heizt nahezu jeder zweite mit Erdgas, gefolgt von Heizöl mit knapp 25 Prozent und Fernwärme mit gut 14 Prozent.
(Foto: IMAGO/Petra Schneider)
Berlin Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will den Klimaschutz im Gebäudesektor massiv beschleunigen. „Der Einbau von Heizungsanlagen auf Basis ausschließlich fossiler Energieträger – vor allem Gas- und Ölheizungen – ist ab dem Jahr 2024 nicht mehr gestattet“, heißt es in einem Referentenentwurf aus dem Wirtschaftsministerium zur Reform des Gebäude-Energiegesetzes (GEG). Der Entwurf liegt dem Handelsblatt vor.
Die Energiewende im Wärmebereich ist zentral für die Erreichung der klimapolitischen Ziele und für die Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten. „Mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in Deutschland wird zum Heizen unserer Gebäude und zur Versorgung mit Warmwasser verbraucht“, heißt es in dem 92-seitigen Papier.
Mehr als 80 Prozent der Wärmenachfrage werde noch durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern gedeckt, heißt es weiter. Dabei dominiere Erdgas im Gebäudewärmebereich. „Über 40 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases verbrennen wir jährlich, um unsere Gebäude zu beheizen und mit warmem Wasser zu versorgen.“
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