Die Arbeitslosenquote hat sich etwas vom tiefsten Stand seit Mai 1969 entfernt, auf der sie sich zuletzt im Januar befunden hatte.
Washington Nach dem starken Jahresauftakt hat sich der US-Arbeitsmarkt im Februar weniger stark als erwartet abgekühlt. Im Januar kamen 311.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, nach revidiert 504.000 im Januar, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten für Februar nur 205.000 neue Stellen vorhergesagt. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote stieg dagegen von 3,4 auf 3,6 Prozent.
Damit hat sich die Quote etwas vom tiefsten Stand seit Mai 1969 entfernt, auf der sie sich zuletzt im Januar befunden hatte. Analysten waren davon ausgegangenen, dass sich die Quote unverändert auf dem langjährigen Tief halten wird.
Die Notenbank Fed will die Inflation im Land eindämmen und mit höheren Zinsen zudem den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen. Sie hat den Leitzins zuletzt um einen Viertel-Prozentpunkt angehoben – auf die Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent.
An den Terminmärkten wird damit gerechnet, dass die Fed den Schlüsselzins am 22. März um einen halben Prozentpunkt erhöhen wird. Dies ist jedoch noch nicht ausgemachte Sache, wie Fed-Chef Jerome Powell jüngst betonte. Die Zentralbank lasse sich von den hereinkommenden Wirtschaftsdaten leiten. Dabei dürften auch die am Dienstag anstehenden Inflationszahlen für Februar in den Blickpunkt der Finanzmärkte rücken.
Nach der Corona-Krise hat sich der amerikanische Arbeitsmarkt wieder sehr robust entwickelt. Zeitweise hatte die Folgen der Pandemie aber zu einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt und die Quote war 2020 bis über 14 Prozent gestiegen.
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