Berlin Lügner, Feigling, Verräter. Ein Sturm der Entrüstung ist über Leonid Wolkow, einen der engsten Vertrauten des inhaftierten Putin-Kritikers Alexej Nawalny, in diesen Tagen hereingebrochen.
Nicht nur für ihn ist er verheerend. Er wirft ein Schlaglicht auf den Zustand der russischen Opposition insgesamt. Der Skandal sei der „wahrscheinlich größte seit Beginn des Krieges“ gegen die Ukraine, urteilte die vom Kreml als „ausländischer Agent“ denunzierte Online-Plattform „The Bell“.
Leonid Wolkow hat kürzlich gemeinsam mit anderen Oppositionellen einen Brief an die EU-Kommission unterschrieben, in dem sie die Aufhebung der Sanktionen gegen eine Gruppe russischer Oligarchen um den Milliardär Michail Fridman erbitten. Die Unterzeichner stellen infrage, dass diese Superreichen „irgendwie mit Putins Regime in Verbindung standen oder für seine Verbrechen verantwortlich gemacht werden sollten“.
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