Mar 18, 2023
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Soziale Netzwerke: „I’m back“: Trump postet wieder auf Facebook und YouTube

Written by pinmin


Donald Trump

Der Ex-Präsident war nach dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 von vielen sozialen Netzwerken verbannt worden.


(Foto: AP)

Washington Zwei Jahre nach seiner Sperre ist Ex-US-Präsident Donald Trump wieder auf Facebook und YouTube präsent. „Ich bin zurück“, postete Trump am Freitag in den weit verbreiteten sozialen Netzwerken. In einem Video, das offenbar von einer früheren Wahlkampf-Rede stammt, sagte er: „Tut mir leid, euch habe warten zu lassen. Schwierige Geschäfte.“ Die Facebook-Mutter Meta hatte bereits im Januar die Sperre von Trump auf Facebook und Instagram aufgehoben. Beide Netzwerke gelten als entscheidende Kanäle, um Wähler anzusprechen und Spenden einzuwerben.

Trump, der bei der Präsidentenwahl 2024 antreten will, hat auf Instagram 23 Millionen und auf Facebook 34 Millionen Follower. Der Sprecher von Trumps Wahlkampf-Team hatte bereits im Januar erklärt, Facebook sei ein wichtiges Instrument, um Wähler anzusprechen.

Am Freitag hob auch YouTube die vor zwei Jahren verhängte Sperre von Trumps Kanal auf. Zur Begründung verwies die Videoplattform darauf, dass der Republikaner beabsichtigt, bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut zu kandidieren. „Wir haben das anhaltende Risiko von Gewalt in der realen Welt sorgfältig bewertet und gleichzeitig die Gelegenheit für die Wähler abgewogen, im Vorfeld einer Wahl gleichermaßen von wichtigen nationalen Kandidaten zu hören.“

Facebook, YouTube und andere Socialmedia-Plattformen hatten nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 eine Zwangspause für Trump angeordnet. Anhänger des damals zwar noch amtierenden, aber bereits abgewählten Präsidenten wollten die offizielle Bestätigung des Wahlsiegs von Joe Biden verhindern. Sie randalierten im Kongressgebäude, fünf Menschen kamen ums Leben. Trump wird vorgeworfen, die Gewalt geschürt zu haben.

In einem Blogbeitrag erklärte Meta, dass die Regeln zur Verhinderung unerwünschter Inhalte aktualisiert worden seien. Demnach kann die Verbreitung eines Trump-Posts eingeschränkt werden, wenn er nicht zwar nicht direkt gegen Facebook-Regeln verstößt, aber zu „Risiken“ wie beim Sturm auf das Kapitol beiträgt. Eine Einschränkung würde bedeuten, dass die Beiträge auf Trumps Profil verfügbar bleiben, aber nicht in den Feeds der Nutzer verbreitet werden können.

Trump hatte während seiner Amtszeit massiv über soziale Medien kommuniziert. Auch Twitter darf er mittlerweile wieder nutzen. Insgesamt hat er weit über 140 Millionen Follower. Gegner einer Rückkehr des Präsidenten auf diesen Plattformen verweisen auf Kommentare des Ex-Präsidenten im Netzwerk Truth Social, die sie für genauso riskant halten, wie jene, wegen der er ursprünglich bei Twitter und Co. gesperrt worden war.

Mehr: Der Ex-US-Präsident hat mit dem sofortigen Aus der finanziellen Unterstützung gedroht, sollte er erneut ins Weiße Haus einziehen. Teile der Republikaner wollen seine Nominierung verhindern.



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