Berlin Die rund 100.000 Beschäftigten in der westdeutschen Textilindustrie erhalten ab dem 1. Oktober 4,8 Prozent mehr Lohn. Mindestens bekommen sie 130 Euro pro Monate mehr, teilte die IG-Metall am Samstag mit. Ab dem 1. September 2024 werden demnach die Entgelte um weitere 3,3 Prozent steigen, mindestens jedoch um 100 Euro. Zudem bekommen die Beschäftigten eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1500 Euro. Der Tarifvertrag läuft bis zum 28. Februar 2025.
Der Durchbruch sei in der vierten Verhandlungsrunde in der Nacht zum Samstag gelungen, teilte die Gewerkschaft mit. „Wir haben stets betont, dass Tarifpolitik alleine nicht eine kriegsgetriebene Inflation ausgleichen kann“, erklärte der IG-Metall-Unterhändler Marc Otten. Zusammen mit staatlichen Entlastungsmaßnahmen ergebe sich ein starkes Gesamtpaket gegen die gestiegenen Lebenshaltungskosten. „Dieses sehr gute Ergebnis war nur durch die großartige Beteiligung der Beschäftigten an den Warnstreiks und Aktionen möglich.“
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