Berlin Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) verabschiedet sich von der lange Zeit geltenden Sichtweise deutscher Verkehrsminister: Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern diene dem Klimaschutz. Dies geht aus einem Bericht des Bundesverkehrsministeriums hervor, den es in der letzten Sitzungswoche vor Ostern an den Verkehrsausschuss des Bundestags übermittelt hat. Darin heißt es unmissverständlich: „Klima- und Verlagerungsziele sind zu trennen.“ Der Bericht liegt dem Handelsblatt vor.
Das Ministerium distanziert sich damit auch von Zielen, die sich SPD, Grüne und FDP gesetzt haben. Laut Koalitionsvertrag soll die Eisenbahn bereits bis 2030 doppelt so viele Menschen transportieren und ihren Anteil am gesamten Güterverkehr deutlich auf 25 Prozent erhöhen.
„Die definierten Ziele basieren auf dem früheren Verständnis, dass Fortschritte hinsichtlich der Klimawirkung des Verkehrs vorrangig durch eine Verlagerung von der Straße auf die Verkehrsträger Eisenbahn und Binnenschiff erreicht werden können“, heißt es im Ministeriumsbericht. Dem sei nicht mehr so.
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