Washington Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt Deutschland eine wirtschaftliche Schwächephase voraus – und mahnt dennoch Haushaltsdisziplin an. Die Industrieländer befänden sich in einer Situation, „in der die Inflation sehr hoch ist und sehr wahrscheinlich für mehrere Jahre hoch bleibt“, sagte IWF-Vizedirektorin Gita Gopinath im Interview mit dem Handelsblatt. „Daher raten wir den Ländern nun, dass die Fiskalpolitik der Geldpolitik dabei helfen muss, die Inflation zu bekämpfen.“
Sprich: Der Staat solle sich zurückhalten – anstatt, wie sonst im Abschwung üblich, die Konjunktur anzuschieben. Die Wachstumsperspektive für die Bundesrepublik schätzt der IWF deutlich pessimistischer ein als die Regierung in Berlin.
„Tatsache ist, dass sich die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich nur sehr langsam entwickelt, eine Folge der noch immer hohen Energiepreise,“ erläuterte Gopinath. Der Währungsfonds prognostiziert sogar, dass die deutsche Wirtschaftskraft 2023 leicht sinken wird – um 0,1 Prozent.
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<< Den vollständigen Artikel: Interview mit IWF-Vizechefin Gita Gopinath: Schwächephase für Deutschlands Wirtschaft: „Nur grüne Investitionen sind nicht genug“ >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.